© Jörg Ochsmann 2006
Diplomarbeit
vorgelegt von Jörg Ochsmann
aus Göttingen
angefertigt im Systematisch-Geobotanischen Institut der Georg-August-Universität zu Göttingen
1992
Meine Diplomarbeit umfaßt 168 Seiten, 73 Abbildungen sowie eine Vegetationstabelle. Die wesentlichen Ergebnisse dieser Arbeit (erweitert um neuere Literatur) sind in meiner Veröffentlichung (OCHSMANN, J. 1996: Heracleum mantegazzianum SOMMIER & LEVIER (Apiaceae) in Deutschland - Untersuchungen zur Biologie, Verbreitung, Morphologie und Taxonomie -. - Feddes Repert 107(7-8): 557-595.) zusammengefaßt.
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* © J. Ochsmann 2006 |
Inhaltsverzeichnis:
1. Einleitung 2 2. Material und Methoden 5
2.1. Verbreitung 5
2.1.1. Untersuchungsgebiet 5
2.1.1.1. Liste der untersuchten Standorte 5
2.1.2. Fragebogenaktion 9
2.1.3. Fundortgaben für die Bundesrepublik 10
2.1.4. Versuche zu Fruchtverbreitung 10
2.1.4.1. Fallversuche 10
2.1.4.2. Schwirnmversuch 10
2.2. Untersuchung der Standorte 11
2.2.1. Vegetationsaufnahmen 11
2.2.1.1. Vegetationstabelle 12
2.2.2. Umweltbedingungen an den Standorten 12
2.2.2.1. Messung des Boden-pH-Wertes 12
2.2.2.2. Bestimmung der Bestandsgröße und -struktur 13
2.2.3. Untersuchung der Samenbank im Boden 13
2.3. Inhaltsstoffe.und Wechselwirkungen (Allelopathie) 14
2.3.1. Hemmversuche 14
2.3.1.1. Aussaat auf Filterpapier ('Kresse-Test') 15
2.3.1.2. Aussaat auf Erde 15
2.4. Entwicklung 16
2.4.1. Wetterdaten 16
2.4.2. Kulturversuch 17
2.4.3. Keimversuche 17
2.4.4. Untersuchung des Blühverhaltens 18
2.4.1.1. Test auf Selbstinkompatibilität 18
2.5. Untersuchung des Fruchtansatzes 19
2.6. Nektaruntersuchung 19
2.7. Chromosomenuntersuchungen 20
2.8. Morphologische Untersuchungen 20
2.8.1. Schutz vor Hautschäden 20
2.8.2. Untersuchung der Planzen 21
2.8.2.1. Abbildungen der Blätter 21
2.8.2.2. Untersuchung der Früchte 21
2.8.3. Pollenuntersuchungen 22
2.8.3.1. Größenbestirnmung 22
2.8.3.2. Bestimmung der Pollenfertilität 22
2.9. Taxonomischche Untersuchungen 22
2.9.1. Untersuchte Arten bzw. Namen 22
2.9.2. Bastarde 23
2.9.3. Herbarmaterial 23
2.9.3.1. Fremdrnaterial 23
3. Ergebnisse 24
3.1. Verbreitung 24
3.1.1. Natürliches Verbreitungsgebiet 24
3.1.2. Verbreitung in Europa 24
3.1.2.1. In Botanischen Gärten kultivierte Arten 27
3.1.2.2. Verwilderungen 28
3.1.3. Fundortangaben 30
3.1.4. Fruchtverbreitung 33
3.1.4.1. Fallversuch 35
3.1.4.2. Schwirmmversuch 35
3.2. Standorte 36
3.2.1. Charakterisierung der Standorte 31
3.2.2. Vegetationsaufnahmen 38
(Vegetationstabelle Anhang A)
3.2.2.1. Pflanzensoziologische Einordnung der Standorte 38
3.2.2.2. Deckungsgrad von Heracleum mantegamanum 39
3.2.2.3. Artenzahl in den Heracleum-mantegazzianum-Beständen 40
3.2.3. Umweltbedingungen 41
3.2.3.1. Licht 41
3.2.3.2. Wasserangebot 42
3.2.3.3. Angaben zur Salztoleranz 43
3.2.4. Boden-pH-Werte 43
3.2.5. Ökogramme 45
3.2.6. Alter der Bestände 47
3.2.7. Größe der Bestände 47
3.2.7.1. Zahl der blühenden Exemplare 41
3.2.7.2. Gesamtzahl der Heracleum mantegazzianum-Pflanzen 41
3.2.8. Bestandsstruktur 49
3.2.9. Samenbank im Boden 49
3.3. Inhaltsstoffe und deren Wechselwirkungen 51
3.3.1. Inhaltsstoffe von Heracleum mantegazzianum 51
3.3.2. Hautschädigungen durch Riesen-Bärenklau 51
3.3.3. Fraßschäden an Heracleum mantegazzianum 53
3.3.4. Allelopathie 54
3.3.4.1. Hemmversuche auf Filterpapier ('Kresse-Test') 54
3.3.4.2. Hemmversuche auf Erde 56
3.4. Entwicklung 57
3.4.1. Lebensdauer 57
3.4.2. Vegetationszeit 59
3.4.3. Keimung 59
3.4.3.1. Keimversuche 60
3.4.3.2. Keimlingsentwicklung 63
3.4.4. Blühverhalten 66
3.4.4.1. Blütezeit 66
3.4.4.2. Blühvorgang 68
3.4.5. Fruchtreife 70
3.4.6. Blattfolge 71
3.5. Fruchtansatz 79
3.5.1. Zahl der Früchte pro Döldchen 80
3.5.2. Zahl der Früchte pro Dolde 81
3.5.3. Zahl der Fr-üchte pro Pflanze 82
3.6. Nektaruntersuchung 83
3.7. Chromosomenzahl 84
3.8. Morphologische Untersuchungen 86
3.8.1. Haarformen 86
3.8.2. Stengel 86
3.8.3. Blätter .91
3.8.4. Dolden 96
3.8.5. Blüten 102
3.8.6. Früchte 103
3.8.7. Wurzeln 108
3.8.8. Geruch der Pflanzen 109
3.8.9. Pollenuntersuchungen 109
3.8.9.1. Pollengröfle 109
3.8.9.2. Polleniertilität 112
3.9. Taxonomische Untersuchungen 113
3.9.1. Gliederung der Gattung Heracleum 116
3.9.1.1. Untersuchte Heracleum-Arten 120
3.9.2. Heracleum-Bastarde 129
3.9.2.1. Vorkommen 129
3.9.2.2. Bisher bekannte Bastard Sippen 130
3.9.2.3. Merkmale von H. mantegzzanum x H. pubescens 132
3.9.3. Herbarrnaterial 136
3.9.3.1. Gesehene Belege 136
4. Diskussion 148
5. Zusammenfassung 151
6.1. Quellennachweis für die Fundortangaben in Abbildung 10 152
6.2. Abbildungsverzeichnis 155
6.3. Literaturverzeichnis 157
Danksagung 168
Anhang A: Vegetationstabelle
Im Untersuchungszeitraum zwischen März 1991 und Mai 1992 wurden insgesamt 57
Riesen-Bärenklau-Standorte bearbeitet. Neben einer Aufnahme der Vegetation und genauen
morphologischen Untersuchungen der Heracleum-Pflanzen wurden stichprobenartig der
Boden und die Samenbank irn Boden untersucht. Dabei zeigte sich, daß der
Riesen-Bärenklau beinahe überall wachsen kann, auch wenn sonnige, frische Standorte
bevorzugt werden. Die eigenen Ergebnisse wurden durch eine Fragebogenaktion innerhalb
Deutschlands ergänzt, die Fundorte in eine Punktrasterkarte eingetragen. Aufgrund der
geringen Zahl an gefundenen Rote-Liste-Arten an den Riesen-Bärenklau-Beständen
erscheinen Befürchtungen über eine Verdrängung einheimischer Arten als übertrieben. Ob
es sich bei den verwilderten Pflanzen tatsächlich um Heracleum mantegzzianum oder
um eine andere Sippe handelt, konnte nicht abschließend geklärt werden. Tatsache ist
jedoch, daß es sich bei den untersuchten verwilderten Pflanzen nur um eine Art handelt.
Weiterhin wurden in Keimversuchen und einem Kulturversuch die Konkurrenzkraft und die
verschiedenen Phasen in der Vegetationsperiode untersucht. Da der einheimische Heracleum
sphondylium zu Vergleichszwecken z.T. ebenfalls untersucht wurde, konnte auch der
bisher nur in England bekannte Bastard zwischen Heracleum mantegazäanum und H.
sphondylium für den Göttinger Raum mehrfach nachgewiesen werden.